Unsere Tipps

Jeder von uns kann seinen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit leisten. Auch Sie. Und sei es noch so klein. Jede Handlung, jedes Gespräch, jeder Gedanke zählt.

Seien Sie dabei und setzen auch Sie
ein Zeichen für die Insel – Nachhaltig.

Besondere Herausforderungen als Insel Nachhaltigkeit zu leben

De green steer zeigt viele Bereiche auf, in denen wir als Insel nachhaltig tätig werden können. Dennoch möchte das Projekt auch auf die Aspekte eingehen, bei denen dies bislang nicht, oder nur in Teilen, möglich ist. Bei vielen dieser Herausforderungen sind wir auf externe Anbieter angewiesen, die uns helfen können, nachhaltigere Insellösungen zu entwickeln.
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TRANSPORT

Als Insel sind wir vor allem auf die Versorgung durch Schiffe angewiesen. Die meisten Antriebe setzen dabei noch auf konventionelle Dieselmotoren und stoßen entsprechende Emissionen aus. Helgoland wird in der Hochsaison von sechs Seebäderschiffen bzw. Katamaranen angefahren, die uns Insulaner, aber auch die Gäste mit dem Festland verbinden. Zusätzlich erreichen uns ein- bis zweimal in der Woche Frachtschiffe, die uns und unsere Gäste mit Nahrungsmitteln und anderen notwendigen Gütern versorgen sowie die Entsorgung vornehmen. Der Großteil dieser Schiffe verkehrt mit Dieselantrieben. Pro Fahrt werden so zwischen 2000 und 6000 Liter Treibstoff verbraucht.
Die Reederei Cassen Eils hat als erste die Investition in einen umweltfreundlicheren LNG-Antrieb gewagt und wurde dafür mit dem blauen Engel und auch dem Greening-the-Islands-Award ausgezeichnet. Die Gemeinde Helgoland setzt im Sommer 2019 auf den Einsatz eines ersten E-Börtebootes. Doch noch ist der Weg lang, bis sich umweltverträglichere Motoren durchsetzen werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich diese Entwicklung in Zukunft fortsetzt.

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UMVERPACKUNG

Den Großteil unserer Waren (Lebensmittel, Bekleidung, Sanitär, Wohnausstattung, etc.) beziehen wir über das Festland. Viele Waren sind dabei unnötig verpackt – vor allem in Kunststoff. Diese Kunststoffverpackungen werden nicht nur bei der Belieferung unserer Insel verwandt. In jedem Geschäft findet man Produkte, die mehrfach in Kunststoff oder auch in zu große Verpackungen eingepackt sind. Für uns als Insel hat das sogar einen doppelten negativen Effekt: Unnötige und zu große Verpackungen vergrößern nicht nur das Müllvolumen übermäßig, sondern führen auch auch zu einem größeren Treibstoffausstoß beim Transport zur Insel.

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GESUNDHEIT

Helgoland hat eine lange Tradition als Kurort und eine sehr gute Lebensqualität, dennoch stellt die Versorgung der Inselbevölkerung im Bereich der Gesundheit eine große Herausforderung dar. Aufgrund der vergleichsweise geringen Bevölkerungsdichte und der insularen Lage ist die Ansiedlung von Fachärzten schwer. Insulaner gehen deshalb in die monatliche Sprechstunde von Fachärzten, die die Insel besuchen, oder kümmern sich in Eigenregie um diese Besuche auf dem Festland. De green steer möchte sich ebenfalls engagieren, über die gesundheitssituation der Insel aufzuklären und diese wo möglich, zu stärken. Gleichzeitig sollen langfristig weitere Gesundheitsangebote für Insulaner und Gäste entstehen.

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TRINKWASSERVERSORGUNG

Natürlich sind auch Inselbewohner auf die Versorgung mit Trinkwasser angewiesen. Zwar kann der Bedarf auf manchen Inseln häufig durch Süßwasserlinsen zumindest teilweise gedeckt werden, in einigen Fällen wird es aber wegen der Qualität des Rohwassers auch dort schwierig. Helgoland verfügt mit Ausnahme des Regenwassers über keinerlei weiteren natürlichen Wasserquellen. So wird das Trinkwasser auf Helgoland durch einen aufwendigen Umkehrosmose-Prozess aus Meerwasser gewonnen. Besonders in den Wintermonaten wird unterstützend auf das in Brackwasserlinsen nach Verrieselung aufgefangene Regenwasser zurückgegriffen Das entsalzte und wieder mineralisierte Trinkwasser hat von sich aus eine sehr gute Qualität, wird aber seit einiger Zeit durch UV-Entkeimung noch zusätzlich vor Keimen geschützt. Es könnte bedenkenlos getrunken werden. Oft sind jedoch die Hausinstallationen in einem altersbedingten Zustand, dass ein Verzehr des Wassers nicht unumstritten empfohlen werden kann oder aus grundsätzlichen Bedenken nicht erfolgt. Unter anderem aus diesem Grund beziehen wir das zum Trinken vorgesehene (Tafel- bzw. Mineralwasser) und auch andere Getränke aus dem Handel. In diesem Zusammenhang steht auch immer noch die Frage zur Diskussion, welche Alternative (Einweg-, oder Mehrwegwasserflasche) aus dem insularen Handel die bessere ist. Vor allem geht es dabei um das Dilemma, dass die schwereren Mehrwegflaschen auch beim Transport mehr Energie verbrauchen, dafür für Einweggetränkebehältnisse immer wieder neue Ressourcen verbraucht werden.
Am sinnigsten erscheint es daher, der Empfehlung von Umweltbehörden zu folgen und auf Mehrweg zu setzen und auch hier vor allem auf regionale Produkte. Als Insel allerdings gar nicht so einfach umzusetzen. Auch hier möchte sich de green steer mit einbringen, nachhaltigere Lösungen zu finden.

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ENERGIEVERSORGUNG (STROM UND WÄRME)

Als Insel liegen wir mitten im Meer, in dem derzeit die Erzeugung regenerativer Energien stark voranschreitet. Auch vor Helgoland liegen drei Windparks, ein weiterer befindet sich im Aufbau. Es erscheint also naheliegend, auch auf der Insel vom in räumlicher Nähe befindlichen regenerativen Stromangebot zu profitieren. Doch so einfach ist es nicht. Aktuell erfolgt die Hauptstromversorgung der Insel durch ein Seekabel vom Festland, welches 2009 zur Einsparung von fossilen Brennstoffen auf der Insel für etwa 20 Millionen Euro als Ersatz der Dieselgeneratoren verlegt wurde. Grundsätzlich möchten wir gern an Lösungen arbeiten den Anteil der über dieses Seekabel bezogenen regenerativ erzeugten Strommengen weiter zu erhöhen. Solarenergie ist ebenfalls ein interessantes Thema für Helgoland, jedoch aufgrund des Denkmalschutzes und der teilweise rauhen Witterungsverhältnisse aktuell nicht überall nutzbar. Diebezüglich würden wir uns auch über Möglichkeiten freuen, neue Wege zu gehen.
 
Die Wärmeversorgung der Insel wird leider noch durch komplett mit fossilen Brennstoffen betriebenen Erzeugungsanlagen (Heizkesseln) gewährleistet. Theoretisch bzw. technisch bestünde die Möglichkeit unsere Wärmeversorgung zu einem sehr großen Anteil elektrisch zu betreiben. In dem Zusammenhang arbeiten die beteiligten Akteure an Lösungen, dieses Angebot auch ökonomisch sinnvoll für Helgoland zu nutzen. Neben den Strom- und Durchleitungskosten prägt die EEG-Umlage die wirtschaftliche Zumutbarkeit eines solchen Ansatzes. Momentan übersteigt schon die zur Subventionierung regenerativ erzeugten Stroms erhobene EEG-Umlage die Bezugskosten für das auf Helgoland eingesetzte steuerfreie Heizöl. Hier lässt sich nur hoffen, dass die EEG-Umlage schon bald durch die CO2-Abgabe bzw. -steuer ersetzt wird. Sollte eine Umstellung zukünftig möglich sein, könnten allein auf Helgoland jährlich 8.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
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REGIONALE-/BIO-PRODUKTE

Besonders auf Inseln ist der Bezug von Bio- und vor allem regionalen Produkten stark eingeschränkt. Eine eigene Landwirtschaft auf Helgoland ist, auch wegen der Platzbeschränkung, beispielsweise nicht möglich. Das umliegende Meeresgebiet ist ein Naturschutzgebiet, in dem aktuell drei Hummerfischer tätig sind, die die Gastronomie mit Knieper und teils auch Hummer versorgen. Andere Fische und Meerestiere müssen aktuell über den Großhandel auf dem Festland bezogen werden. Mit dem green steer Projekt möchten wir langfristig ggf. Möglichkeiten prüfen, die Verfügbarkeit regionaler Produkte weiter auszubauen. Sicher ist allerdings, dass wir immer auf die Versorgung vom Festland angewiesen sein werden. In früheren Zeiten versorgte sich die Inselbevölkerung beispielsweise auch durch die Jagd auf die Seevogelbestände, Fischerei sowie durch den Handel, der im 19 Jhd. während der durch Frankreich verhängten Kontinentalsperre seinen Höhepunkt erreichte. Was unter den heutigen Voraussetzungen weder realistisch oder wünscheswert ist. Als Zulieferer für die Insel Helgoland haben Sie also eine besondere Verantwortung und können uns als Insel be der Versorgung von Bio- und regionalen Produkten unterstützen. So schützen Sie nicht nur das Klima, sondern tragen auch dazu bei, dass wir auf faire und gesunde Lebensmittel zurückgreifen können.

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TRANSPORT

Als Insel sind wir vor allem auf die Versorgung durch Schiffe angewiesen. Die meisten Antriebe setzen dabei noch auf konventionelle Dieselmotoren und stoßen entsprechende Emissionen aus. Helgoland wird in der Hochsaison von sechs Seebäderschiffen bzw. Katamaranen angefahren, die uns Insulaner, aber auch die Gäste mit dem Festland verbinden. Zusätzlich erreichen uns ein- bis zweimal in der Woche Frachtschiffe, die uns und unsere Gäste mit Nahrungsmitteln und anderen notwendigen Gütern versorgen sowie die Entsorgung vornehmen. Der Großteil dieser Schiffe verkehrt mit Dieselantrieben. Pro Fahrt werden so zwischen 2000 und 6000 Liter Treibstoff verbraucht.
Die Reederei Cassen Eils hat als erste die Investition in einen umweltfreundlicheren LNG-Antrieb gewagt und wurde dafür mit dem blauen Engel und auch dem Greening-the-Islands-Award ausgezeichnet. Die Gemeinde Helgoland setzt im Sommer 2019 auf den Einsatz eines ersten E-Börtebootes. Doch noch ist der Weg lang, bis sich umweltverträglichere Motoren durchsetzen werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich diese Entwicklung in Zukunft fortsetzt.

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UMVERPACKUNG

Den Großteil unserer Waren (Lebensmittel, Bekleidung, Sanitär, Wohnausstattung, etc.) beziehen wir über das Festland. Viele Waren sind dabei unnötig verpackt – vor allem in Kunststoff. Diese Kunststoffverpackungen werden nicht nur bei der Belieferung unserer Insel verwandt. In jedem Geschäft findet man Produkte, die mehrfach in Kunststoff oder auch in zu große Verpackungen eingepackt sind. Für uns als Insel hat das sogar einen doppelten negativen Effekt: Unnötige und zu große Verpackungen vergrößern nicht nur das Müllvolumen übermäßig, sondern führen auch auch zu einem größeren Treibstoffausstoß beim Transport zur Insel.

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GESUNDHEIT

Helgoland hat eine lange Tradition als Kurort und eine sehr gute Lebensqualität, dennoch stellt die Versorgung der Inselbevölkerung im Bereich der Gesundheit eine große Herausforderung dar. Aufgrund der vergleichsweise geringen Bevölkerungsdichte und der insularen Lage ist die Ansiedlung von Fachärzten schwer. Insulaner gehen deshalb in die monatliche Sprechstunde von Fachärzten, die die Insel besuchen, oder kümmern sich in Eigenregie um diese Besuche auf dem Festland. De green steer möchte sich ebenfalls engagieren, über die gesundheitssituation der Insel aufzuklären und diese wo möglich, zu stärken. Gleichzeitig sollen langfristig weitere Gesundheitsangebote für Insulaner und Gäste entstehen.

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TRINKWASSERVERSORGUNG

Natürlich sind auch Inselbewohner auf die Versorgung mit Trinkwasser angewiesen. Zwar kann der Bedarf auf manchen Inseln häufig durch Süßwasserlinsen zumindest teilweise gedeckt werden, in einigen Fällen wird es aber wegen der Qualität des Rohwassers auch dort schwierig. Helgoland verfügt mit Ausnahme des Regenwassers über keinerlei weiteren natürlichen Wasserquellen. So wird das Trinkwasser auf Helgoland durch einen aufwendigen Umkehrosmose-Prozess aus Meerwasser gewonnen. Besonders in den Wintermonaten wird unterstützend auf das in Brackwasserlinsen nach Verrieselung aufgefangene Regenwasser zurückgegriffen Das entsalzte und wieder mineralisierte Trinkwasser hat von sich aus eine sehr gute Qualität, wird aber seit einiger Zeit durch UV-Entkeimung noch zusätzlich vor Keimen geschützt. Es könnte bedenkenlos getrunken werden. Oft sind jedoch die Hausinstallationen in einem altersbedingten Zustand, dass ein Verzehr des Wassers nicht unumstritten empfohlen werden kann oder aus grundsätzlichen Bedenken nicht erfolgt. Unter anderem aus diesem Grund beziehen wir das zum Trinken vorgesehene (Tafel- bzw. Mineralwasser) und auch andere Getränke aus dem Handel. In diesem Zusammenhang steht auch immer noch die Frage zur Diskussion, welche Alternative (Einweg-, oder Mehrwegwasserflasche) aus dem insularen Handel die bessere ist. Vor allem geht es dabei um das Dilemma, dass die schwereren Mehrwegflaschen auch beim Transport mehr Energie verbrauchen, dafür für Einweggetränkebehältnisse immer wieder neue Ressourcen verbraucht werden.
Am sinnigsten erscheint es daher, der Empfehlung von Umweltbehörden zu folgen und auf Mehrweg zu setzen und auch hier vor allem auf regionale Produkte. Als Insel allerdings gar nicht so einfach umzusetzen. Auch hier möchte sich de green steer mit einbringen, nachhaltigere Lösungen zu finden.

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ENERGIEVERSORGUNG (STROM UND WÄRME)

Als Insel liegen wir mitten im Meer, in dem derzeit die Erzeugung regenerativer Energien stark voranschreitet. Auch vor Helgoland liegen drei Windparks, ein weiterer befindet sich im Aufbau. Es erscheint also naheliegend, auch auf der Insel vom in räumlicher Nähe befindlichen regenerativen Stromangebot zu profitieren. Doch so einfach ist es nicht. Aktuell erfolgt die Hauptstromversorgung der Insel durch ein Seekabel vom Festland, welches 2009 zur Einsparung von fossilen Brennstoffen auf der Insel für etwa 20 Millionen Euro als Ersatz der Dieselgeneratoren verlegt wurde. Grundsätzlich möchten wir gern an Lösungen arbeiten den Anteil der über dieses Seekabel bezogenen regenerativ erzeugten Strommengen weiter zu erhöhen. Solarenergie ist ebenfalls ein interessantes Thema für Helgoland, jedoch aufgrund des Denkmalschutzes und der teilweise rauhen Witterungsverhältnisse aktuell nicht überall nutzbar. Diebezüglich würden wir uns auch über Möglichkeiten freuen, neue Wege zu gehen.
Die Wärmeversorgung der Insel wird leider noch durch komplett mit fossilen Brennstoffen betriebenen Erzeugungsanlagen (Heizkesseln) gewährleistet. Theoretisch bzw. technisch bestünde die Möglichkeit unsere Wärmeversorgung zu einem sehr großen Anteil elektrisch zu betreiben. In dem Zusammenhang arbeiten die beteiligten Akteure an Lösungen, dieses Angebot auch ökonomisch sinnvoll für Helgoland zu nutzen. Neben den Strom- und Durchleitungskosten prägt die EEG-Umlage die wirtschaftliche Zumutbarkeit eines solchen Ansatzes. Momentan übersteigt schon die zur Subventionierung regenerativ erzeugten Stroms erhobene EEG-Umlage die Bezugskosten für das auf Helgoland eingesetzte steuerfreie Heizöl. Hier lässt sich nur hoffen, dass die EEG-Umlage schon bald durch die CO2-Abgabe bzw. -steuer ersetzt wird. Sollte eine Umstellung zukünftig möglich sein, könnten allein auf Helgoland jährlich 8.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

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REGIONALE-/BIO-PRODUKTE

Besonders auf Inseln ist der Bezug von Bio- und vor allem regionalen Produkten stark eingeschränkt. Eine eigene Landwirtschaft auf Helgoland ist, auch wegen der Platzbeschränkung, beispielsweise nicht möglich. Das umliegende Meeresgebiet ist ein Naturschutzgebiet, in dem aktuell drei Hummerfischer tätig sind, die die Gastronomie mit Knieper und teils auch Hummer versorgen. Andere Fische und Meerestiere müssen aktuell über den Großhandel auf dem Festland bezogen werden. Mit dem green steer Projekt möchten wir langfristig ggf. Möglichkeiten prüfen, die Verfügbarkeit regionaler Produkte weiter auszubauen. Sicher ist allerdings, dass wir immer auf die Versorgung vom Festland angewiesen sein werden. In früheren Zeiten versorgte sich die Inselbevölkerung beispielsweise auch durch die Jagd auf die Seevogelbestände, Fischerei sowie durch den Handel, der im 19 Jhd. während der durch Frankreich verhängten Kontinentalsperre seinen Höhepunkt erreichte. Was unter den heutigen Voraussetzungen weder realistisch oder wünscheswert ist. Als Zulieferer für die Insel Helgoland haben Sie also eine besondere Verantwortung und können uns als Insel be der Versorgung von Bio- und regionalen Produkten unterstützen. So schützen Sie nicht nur das Klima, sondern tragen auch dazu bei, dass wir auf faire und gesunde Lebensmittel zurückgreifen können.

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